Sonntag, 19. Februar 2012

Von Koh Chang nach Chiang Mai

Urlaub nach dem Camperleben in Neuseeland und Urlaub vom Winter in Deutschland.
Wärme, Sonne, ein schöner Strand und gutes Essen haben es uns allen leicht gemacht die Seele 14 Tage baumeln zu lassen.

Unser Urlaub in Bildern:


Leichte sportliche Betätigung
Entspannung
Gutes Essen

Nachbarinseln erkunden




Urlaubsaufgabe für Mona und mich:
Wir haben uns in die Kunst des Doppelkopf Spielens einführen lassen und sind nach 6 Abenden in Folge in den Grundregeln schon recht fit. Ausbaufähig ist es aber Julian und Thomas sind begeistert.
Letztendlich haben wir festgestellt- es ist wie mit jedem anderen Spiel: wenn man gewinnt macht es mehr Spaß als wenn der erste Blick in die Karten schon verrät, dass damit kein Stich zu holen ist.

Mit einem Minibus sind wir am Montagmittag wenig komfortabel aber dafür schnell nach Bangkok zurück gefahren. Nach guten 6 Stunden auf der Fähre und der Straße hat es in der Nähe der Khao San Road nur noch für ein gemeinsames Abendessen gereicht. Die Stadtluft ist stickig und warm- und uns fehlt die Meeresbrise schon beim Aussteigen aus dem Van.

Für den kommenden Tag hatten wir nochmal einen (Souvenier-) Einkaufsbummel in den Shoppingcentren angesetzt. Die Shoppingmalls liegen alle recht nah beieinander, sodass Mona und Thomas strategisch an die Sache herangehen konnten. Nach den ersten 4 stunden haben Julian und ich uns abgesetzt um uns mit Erin, Dominiks Mitbewohnerin aus Neuseeland zu treffen. Sie macht derzeit Urlaub bei ihren Eltern in Bankok und hat zum Mittagessen einen Besuch beim Japaner vorgeschlagen. Das Sushi war köstlich.

Danach hat sie uns zum Zahnarzt ihres Vaters gebracht. Dort hatten wir einige Tage vorher einen Termin für mich vereinbart. Ärgerlich: in Neuseeland bin ich etwas zu kräftig mit einem Glas gegen meinen Schneidezahn gekommen, sodass dieser wieder etwas in Form gefeilt werden musste.
Die Thais sind gute Handwerker und mit Händen und Improvisation war auch leicht erklärt was das Problem ist. Sie war ganz angetan von meinen großen Zähnen und die Sache war für 12 Euro schnell erledigt.

Abends konnten wir die Errungenschaften der „Shopper“ bewundern und mussten beim Bierchen feststellen wie unglaublich schnell der Urlaub vergangen ist. Die beiden fliegen pünktlich zu Weiberfastnacht wieder nach Kölle und wir flüchten aus dem zu warmen und hektischen Bangkok Richtung Nordthailand.

Jetzt, ohne Auto fällt uns auf, dass sich in unserem Gepäck in den vergangenen Monaten schon einiges angesammelt hat. Zu viel um es die nächsten 2 Monate durch die Sommerhitze von Thailand und Laos zu tragen. Das Umpacken auf unsere Handgepäckrucksäcke fiel uns unglaublich leicht, sodass wir jetzt jeder noch 8kg auf dem Rücken tragen und die restlichen 30 kg pro Person bei Erins Eltern gut untergestellt sind. Ein erneuter Zwischenstopp in Bangkok ist damit fest eingeplant.



Am gleichen Abend noch haben wir den Nachtzug nach Chiang Mai genommen. Der Schlafwaggon der zweiten Klasse war mit Klimaanlage ausgestattet und wesentlich bequemer als ich ihn von der letzten Fahrt in Erinnerung hatte. Wir konnten die 14 Stunden Zugfahrt recht gut Schlafen und die Zeit verging schnell. Schlaftechnisch sind wir mittlerweile anscheinend einiges gewohnt.


Als wir am Vormittag des nächsten Tages am Chiang Mai Bahnhof ausstiegen konnten wir durchatmen. Die Temperaturen sind angenehm und bei 28 Grad und einem leichten Windchen lässt es sich gut aushalten. Auch die Atomsphäre in der Stadt ist entspannter als in Bangkok und mit 100.000 Einwohnern erscheint uns die Hauptstadt der Provinz Chiang Mai als Ruhepol.


Weniger ruhig ging es abends beim Muay Thaiboxen zu. 8 Kämpfe, darunter 2 Frauenrunden. Wir haben angefeuert und dank nachträglicher Erklärungen auch verstanden wie die Endergebnisse zustande kommen- zu notieren ist: Kicks mit dem Knie zählen mehr als Faustschläge. Mit ein paar Chang Bier war auch die eine Runde „Jeder gegen Jeden Blindboxen“ zu ertragen und der Abend bleibt in Erinnerung.




In den letzten Tagen haben wir uns mit dem Tuk Tuk durch die Stadt fahren lassen- das ist hier sehr günstig und dank normalen Verkehrsverhältnissen viel weniger gefährlich als in Bangkok.


Nach Marktbesuchen und Stadtbummeln haben wir gestern einen Kochkurs gemacht. Morgens um 9 Uhr sind wir mit einer Gruppe von 8 Leuten auf den markt gegangen. Dort haben wir etwas über die landestypischen Zutaten gelernt bevor wir mit dem Kochen von jeweils 7 verschieden Gerichten begonnen haben.




Es gab zweierlei Suppen, Curry, Salate, Frühlingsrollen, Reis- und Nudelgerichte. Sogar frische Currypaste können wir dank unserem Kochlehrer Sim jetzt selber herstellen. 6 Stunden kochen und essen waren wunderbar und wir bringen die Rezepte in einem kleinen Kochbuch mit nach hause damit ihr auch etwas davon habt!






Heute leihen wir uns einen Roller aus und fahren zum Doi Sutep Tempel, der 16 km entfernt liegt. In den kommenden Tagen fahren wir weiter nach Chiang Rai wo wir eine mehrtägige Wanderung durch den Dschungel machen wollen.

Wenig karnevalistisch bei uns- aber wir geben unser bestens das zu ändern und  hören jeden Tag Karnevalslieder. Unser Favorit: Pirate von Kasalla! Feiert gut! Alaaf nach Kölle!

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

DIE WANDERUNG WIRD DER HAMMER!!! Freut euch drauf!

Lieben Gruß
Stefan

Theo hat gesagt…

Auf den asiatischen Abend mit selbst zubereitetem Curry freuen wir uns schon. Und wenn ihr wieder nach Bangkok zurückkehrt solltet Ihr Euch in der Piano Bar des Oriental einen Cocktail gönnen. Ein bißchen Dekadenz ist schon schön.
Karneval ist leider vorbei, aber der Nubbel im Petersberger Hof hat wieder schön gebrannt.
Im nächsten Jahr werden wir gemeinsam zum Einsingen in Susis Cafe-Bar aufschlagen.
Liebe Grüße Theo, Steffi und die Pänz